Definition: BWL

BWL ist die Abkürzung für Betriebswirtschaftslehre und zählt als Teilgebiet der Wirtschaftswissenschaften. Eine weitere gängige Bezeichnung der BWL ist die Betriebsökonomie. Basierend auf dem ökonomischen Gedanken orientiert sich die Betriebswirtschaftslehre an der Verknappung der Güter. Im Gegensatz zur komplexeren Volkswirtschaftslehre, die als Schwester der BWL bezeichnet wird, befasst sich die Betriebsökonomie mit der Perspektive aus betrieblicher Sicht fokussiert auf den Einzelbetrieb.

Inhalte der BWL

Planung, Organisation und Berechnungen sind der Inhalt der allgemeinen Betriebswirtschaftslehre. Dabei handelt es sich um ein branchenübergreifendes Studium, welches den Einsatz nach der Ausbildung:

  • in jedem Betrieb der Produktion und Herstellung,
  • sowie in allen Branchen der Wirtschaft ermöglicht.

Das Ziel der BWL ist es, fachübergreifendes Denken und Entscheiden zu begünstigen. Die Betriebswirtschaft teilt sich in zwei Bereiche auf. Die institutionelle Betriebswirtschaftslehre als Bestandteil der speziellen BWL bezieht sich auf alle Funktionsbereiche, aber nur auf bestimmte Betriebstypen. Die funktionale Betriebswirtschaftslehre hingegen umfasst nur einen einzelnen Funktionsbereich, dafür aber verschiedene Branchen und Betriebe.

Unterschiedliche Arbeitsbereiche in der BWL

Das Studium der Betriebswirtschaftslehre erfreut sich aufgrund der vielseitigen Einsatzbereiche sehr großer Beliebtheit. In allen wirtschaftlichen Unternehmen spielt die BWL eine übergeordnete Rolle und sorgt für einen:

  • effizienten und
  • wirtschaftlich tragbaren,
  • sowie ökologisch funktionalen Betrieb.

In der…

  • Beschaffung und im Vertrieb,
  • der Immobilienwirtschaft
  • oder Finanzwirtschaft,
  • in der Steuerlehre
  • und auch im Management
…finden sich Positionen die mit Betriebswirtschaft im Zusammenhang stehen und das BWL Studium als Basis der Beschäftigung benötigen. Eine Überschneidung mit anderen Wissenschaften wird in der BWL in dem Maße geboten, wie es in keinem anderen Teilbereich der Wirtschaft der Fall ist. Sowohl Mathematik, Pädagogik und auch Psychologie, Geschichte, Ethik und Geographie können zur Schnittmenge der BWL gehören.

BWL in der Forschung

In einer wirtschaftlichen oder kaufmännischen Ausbildung gehört die Betriebswirtschaftslehre zu den theoretisch ausgebildeten Fächern. Dies ist aber nur ein kleiner Anschnitt des Themenbereichs, sodass ein Job in der Betriebswirtschaft ein aufbauendes Studium der BWL benötigt. In der Grundlagenforschung gehört das betriebswirtschaftliche Denken und Handeln zu den alltäglichen Aufgaben, wodurch der BWL auch im Forschungsbereich große Bedeutung zuteil wird. Wichtig ist hierbei, dass die theoretischen Kenntnisse in die Praxis eingebracht und umgesetzt werden können. BWL Studenten können sowohl ihren Bachelor, als auch den Master Abschluss anstreben.

 

BWL Definition Zusammenfassung

  • vielseitige Berufschancen nach BWL Studium
  • Theorie und Praxis in allen Betrieben wichtig
  • BWL auch in der Forschung notwendig
  • Abschluss als Bachelor und Master möglich
  • Fokus auf die Ökonomie im Betrieb