Definition: Factoring

Factoring ist die Übertragung von Forderungen eines Unternehmens vor der Fälligkeit an ein Institut. Es wird unterschieden zwischen einem echten Factoring bei denen die Forderungen mit einem Faktor versehen wird und dem unechtem. Beim unechten Factoring wird eine persönliche Haftung zugrunde gelegt. Der Faktor wird günstig beeinflusst durch das Eigenkapital oder durch eine geregelte Liquidation der Forderungen. Dies kann zu einem günstigen Kredit führen oder als Anlagekapital für Anleger dienen.
Factoring

Herkunft und Recht

Factoring (Rechnung) ist ein System aus den USA. Der Bundesgerichtshof (BGH) verdeutlichte in einem Urteil von 1978 erstmals das der Vorbehaltskäufer die Ware noch einmal verkaufen durfte. Die Ware blieb rechtlich beim finanzierenden Part das Eigentum vom Geldgeber. Dies gilt nur beim echten Factoring. Aus diesem Grund ist die Definition & Erklärung auf ein echtes oder unechtes Factoring von Bedeutung. Bei dem unechten Factoring ist der rechtliche Bestand immer personengebunden. Das unechte Factoring kollidiert mit Vorausabtretungen mit dem BGH. In Deutschland wird das Factoring international vereinbart und liegt nicht in der Hand eines Zivilprozesses. Ein Rahmenvertrag vereinbart die Maßnahmen, die nicht zivilrechtlich verhandelt werden.

Globalzession

Im deutschen Zivilrecht wird ein neuer Gläubiger bestimmt, wenn der alte nicht zahlungsfähig ist. Diese Abtretung wird als Sicherungsmittel für einen Geld- oder Warenkredit gesehen. Der Mangel an einem Kausalgeschäft beeinträchtigt die Abtretung nicht. Es handelt sich hierbei um eine Sicherungsabrede, die Bestandteil eines unechtem Factoring sind.

Kosten

Die Factoring-Gebühren setzen sich aus dem Umsatz der Zinsen eines in Anspruch genommener Liquidation zusammen. Es ist legal das Ausfallrisiko der Schuldner aus einer Marge der 3 Monate EURIBOR zu gestalten. Dieser ist der Referenz Zinssatz des Interbankengeschäft. Reklamationen, Sicherheitsabnemer und Forderungslaufzeit werden dem Faktor zugeteilt. Der Ausfall einer Liquidation spiegelt der Faktor wieder.

Hauptaufgabe vom Factoring

Die Kernfunktion ist eine Übernahme von Forderungen, die aufgrund eines Faktors definiert wurden. Die Finanzierung beläuft sich auf bis zu 90 Prozent des Forderungsbetrages. Dieser regresslose Verkauf geht beim echten Factoring auf den Faktor über. Das Eigenkapital und der fremde Geldgeber begünstigen eine Liquidation.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Echtes Factoring bedeutet Forderungen auslagern
  • Faktor ist abhängig vom Eigenkapital
  • unechtes Factoring heißt persönliche Haftung
  • 1978 BGH wurde der Wiederverkauf definiert
  • Liquidation spiegelt den Faktor wieder

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